Wir besuchen das Orang-Utan-Rehabilitationszentrum. Dort gibt es eine zentrale Fütterungsplattform, umgeben von Zuschauertribünen hinter von außen verspiegelten Glasscheiben, damit wir nicht direkt gesehen werden. Darüber finanziert sich das Zentrum und ermöglicht uns so einen Einblick in das Verhalten dieser beeindruckenden Tiere. Um ihnen den Zugang aus den umliegenden Wäldern zu ermöglichen, sind Seile von den Bäumen zur Plattform gespannt, an denen sie angeklettert kommen, pünktlich zur Fütterungszeit. Dabei achtet die fütternde Person darauf, keinen Augenkontakt herzustellen, trotzdem aber den Zustand der ankommenden Orang-Utans abzuschätzen. Sie sollen schließlich kein Vertrauen zu uns Menschen aufbauen, denn sie werden leider immer noch erbarmungslos gewildert. Ich erfreue mich am Verspielt-sein der Jüngeren und an der Gelassenheit der etwas Älteren.
Darüber hinaus gibt es noch eine zweite Fütterungsstation, die etwas abgelegener im Wald gelegen ist, hier kommt noch mal ein anderes Publikum (an Orang-Utans) fürs Mahl vorbei.











Anschließend besuchen wir das Bornean Sun Bear Conservation Centre, das sich um den Erhalt des Sonnenbären kümmert.









Zum Abendessen gehen wir heute zu einem Restaurant in der Nähe der Unterkunft. Anfangs ist es etwas laut, da dort auch Karaoke stattfindet, das legt sich dann aber. In Erinnerung ist mir hier überwiegend geblieben, dass es irgendwann zwischendrin offenbar Streit zwischen zwei Geckos an der Decke gab, und im nächsten Moment plumpsten mir die beiden in mein halbvolles Glas und waren ratzfatz verschwunden.
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